Hautgesundheit

Parabene in Kosmetika: Sind sie wirklich gefährlich? •

Parabene sind in den letzten Jahren zu einem heißen Thema in der Welt der Schönheit und Gesundheit geworden. Viele Leute denken, dass der Inhalt gesundheitsschädlich sein kann. Also, was ist mit den Fakten?

Was sind Parabene?

Parabene sind eine Gruppe chemischer Substanzen, die als Konservierungsmittel in kosmetischen und pharmazeutischen Produkten verwendet werden. Der Zweck der Zugabe besteht darin, die Bildung von Schimmel und Bakterien zu verhindern und die Produktqualität aufrechtzuerhalten.

Chemisch sind Parabene bekannt als para-Hydroxybenzoat. Die am häufigsten in Kosmetikprodukten verwendeten Typen sind Methylparaben, Propylparaben und Butylparaben.

Viele Pflegeprodukte enthalten Parabene, darunter Shampoos, Rasiergele, Gleitmittel, Medikamente, Make-up, Lotionen und Zahnpasten.

Diese Stoffe können über die Haut aufgenommen werden und können auch in den Körper gelangen, wenn Sie Medikamente oder Nahrungsmittel und Getränke einnehmen, die diese enthalten. Eintretende Parabene können vom Körper schnell wieder freigesetzt werden.

Missverständnisse über Parabene

Diese Substanz wurde früher als xenoöstrogener Wirkstoff angesehen, eine Substanz, deren chemische Struktur der von Östrogen ähnelt. Östrogen wird oft mit dem Auftreten einer Vermehrung von Krebs- oder Nicht-Krebszellen in der Brust in Verbindung gebracht.

Aufgrund dieser Informationen wird davon ausgegangen, dass Parabenprodukte das Brustkrebsrisiko erhöhen. Darüber hinaus wird angenommen, dass diese Substanz allergische Reaktionen, östrogene Aktivität und Empfindlichkeit gegenüber Sonneneinstrahlung verursacht.

Im Jahr 2004 fanden Forscher aus dem Vereinigten Königreich, Philippa Dabre, Ph.D., dass Parabene in Brusttumoren gefährlich sind. Aus dieser Studie schlug das Forschungsteam vor, die Verwendung dieser Substanz in Kosmetika einzuschränken.

Diese Nachricht erreichte auch die Ohren der Verbraucher. Infolgedessen ist der Verkauf von Kosmetika zurückgegangen und das Unternehmen hat Verluste erlitten. Also begannen sie endlich, Bio-Kosmetik herzustellen, die frei von para-Hydroxybenzoat.

Bis heute gibt es jedoch keine Forschung, die wirklich belegt, dass diese Substanz direkt Krebs und andere Krankheiten verursachen kann.

Sollten Parabene in Kosmetika vermieden werden?

Natürlich ist alles im Übermaß nicht gut und kann dem Körper schaden. Die geringe Menge an Parabenen in Ihrem Produkt schadet Ihrer Gesundheit jedoch nicht.

1984 erklärte die Organisation Cosmetic Ingredient Review, dass Parabene sichere Inhaltsstoffe für die Verwendung in kosmetischen Produkten seien.

Nach der Studie von 2004 führte die Cosmetic Ingredient Review 2005 jedoch eine weitere Studie durch, um ihre Auswirkungen auf die Gesundheit zu beweisen.

Viele Studien an Säuglingen und Frauen haben ergeben, dass sehr niedrige Parabene im Produkt weder Krebs verursachen noch Ihrer Gesundheit schaden.

Diese Substanz kann auf zwei Wegen in den Körper aufgenommen werden, nämlich über die Haut und über den Mund. Kosmetik, Schönheitsprodukte und Behandlungen enthalten Parabene, die über die Haut in den Körper gelangen.

Danach werden die Parabene vollständig metabolisiert, bevor sie in das Kreislaufsystem gelangen und mit dem Urin ausgeschieden werden. Die Schlussfolgerung ist, dass es unwahrscheinlich ist, dass eine Substanz in kleinen Dosen in Hautpflegeprodukten Krebs verursachen kann.

Parabenprodukte gelten also offiziell als sicher oder nicht?

Viele internationale Organisationen haben die Wirkung dieser Substanz auf die Haut erforscht. In den Vereinigten Staaten haben die American Cancer Society und die FDA Parabene aus experimenteller und therapeutischer Perspektive untersucht.

Sie geben an, dass Kosmetika mit Parabenen die Gesundheit nicht beeinträchtigen oder Brustkrebs verursachen.

Um diesen Stoff in Pflegeprodukten müssen Sie sich keine Sorgen machen. Eine andere Organisation, Health Canada, die FDA in Kanada, gab ebenfalls an, dass es keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Parabenen und Brustkrebs gebe.

Kosmetik mit Parabenen schadet nicht nur den Verbrauchern, wie man glaubt. Produkte mit organischem Inhalt enthalten auch diese eine Chemikalie.

Auch Lebensmittel wie Sojabohnen, Nüsse, Flachs, Obst, Blaubeeren, Karotten und Gurken produzieren Parabene. Aber Sie müssen sich keine Sorgen um diese Chemikalien machen.

Parabene sind nur übliche Chemikalien in Kosmetika ohne die bisher erwähnten Gesundheitsgefahren. Sie müssen sich also nicht allzu viele Gedanken über die Verwendung in Schönheitsprodukten machen.

Dennoch ist Vorsicht geboten, denn bei der Anwendung von Parabenprodukten bei empfindlicher Haut kann es zu Reizerscheinungen wie Juckreiz oder Rötungen kommen. In diesem Fall ist es besser, die Anwendung abzubrechen oder einen Dermatologen zu kontaktieren.

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