Definition
Was ist Bilirubin?
Bilirubin ist eine bräunlich-gelbe Substanz, die in der Galle vorkommt. Diese Verbindung wird produziert, wenn die Leber Blutzellen abbaut und über den Kot aus dem Körper ausgeschieden wird. Dadurch erhält der Stuhl seine normale Farbe.
Diese Verbindung reguliert auch den Eisenspiegel in verschiedenen Arten von Proteinen. Obwohl es sich um potenziell toxische Verbindungen handelt, kann der Körper diese Substanzen ausscheiden, damit sie sich nicht ansammeln und die Gesundheit des Körpers beeinträchtigen.
Wie hoch ist die normale Bilirubinmenge?
Obwohl es normal gebildet wird, weist Bilirubin manchmal auf bestimmte Krankheiten hin. Der Gesamtbilirubinspiegel, der bei Erwachsenen als normal angesehen wird, beträgt 0,1 – 1,2 mg/dl oder 1,71 – 20,5 mol/l.
Wenn diese Zahl überschritten wird, besteht die Möglichkeit, dass Sie Probleme mit der Leber oder den Gallengängen haben.
Aus diesem Grund sind spezielle Untersuchungen erforderlich, um herauszufinden, wie viele Ebenen sich im Körper befinden. Damit soll festgestellt werden, ob die Zahl die normale Grenze überschreitet oder nicht, damit eine sofortige Behandlung erfolgen kann
Wie wird Bilirubin metabolisiert?
Die Verbindung, die dem Stuhl seine Farbe verleiht, stammt aus dem Abbau von Hämoglobin in geschädigten roten Blutkörperchen und Erythrozyten. Der Körper produziert täglich 4 mg/kg Bilirubin.
Einmal gebildet, wird diese Substanz in zwei Formen im Blutkreislauf zirkulieren, nämlich wie folgt.
Indirektes Bilirubin
Indirektes oder unkonjugiertes Bilirubin ist eine Form von Verbindung, die in Wasser unlöslich ist.
Später zirkuliert diese Substanz durch den Blutkreislauf zur Leber, wo sie in eine lösliche Form übergeht.
Lebendes Bilirubin
Nach Erreichen der Leber verwandelt sich diese Substanz in eine konjugierte Verbindung, die auch in Wasser gelöst werden kann.
Diese Verbindungen verlassen dann die Leber, den Darm und kehren auf dem Weg zu unkonjugierten Substanzen zurück, bevor sie vom Körper ausgeschieden werden.
