Hautgesundheit

Was ist eine infektiöse Wunde und ihre Anzeichen? |

Wunden, insbesondere offene Wunden, sind durch Bakterien oder Schmutz gefährdet. Wundinfektionen können, wenn sie nicht sofort behandelt werden, den Heilungsprozess behindern und sogar gefährliche Komplikationen verursachen.

Wie werden Wunden infiziert?

Eine Wundinfektion kann aufgrund der Ablagerung von Mikroorganismen durch die Exposition gegenüber der äußeren Umgebung im Wundbereich auftreten. Mikroorganismen wie Keime und Bakterien vermehren sich dann und gelangen in die Wunde.

Diese Mikroorganismen können auf verschiedene Weise eindringen, einschließlich des direkten Kontakts durch:

  • ungewaschene Hände berühren die Wunde,
  • sich durch kontaminierte Luft ausbreitet und sich in der Wunde absetzt, und
  • Selbstkontamination von Bakterien, die bereits auf der Haut vorhanden sind, die in die Wunde eindringt.

Die Bakterien, die häufig mit dieser Erkrankung in Verbindung gebracht werden, sind Staphylococcus aureus (MRSA), Streptococcus pyogenes, Enterokokken, und Pseudomonas aeruginosa.

Auch wenn Ihre Wunde eher geringfügig ist, müssen Sie dennoch auf das Infektionsrisiko achten. Denn wenn sie nicht sofort behandelt wird, führt die Infektion zu gefährlichen Problemen wie Tetanus, Cellulitis oder Sepsis.

Wunden werden eher infiziert, wenn:

  • infolge einer Punktion, wie z. B. eines Nagels oder Glasscherben,
  • Wunden durch menschliche oder tierische Bisse,
  • nicht sofort nach dem Auftreten gereinigt oder behandelt,
  • in den Händen, Füßen, Achseln oder Leistengegend auftritt und
  • andere Erkrankungen haben, die die Funktion des Immunsystems verschlechtern, wie z. B. Diabetes.

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Eigenschaften von infektiösen Wunden

Bei richtiger Wundbehandlung dauert es in der Regel nur 2-3 Tage, bis die Wunde verheilt ist. Im Gegensatz dazu verschlimmern sich bei einer Infektion die Intensität der Schmerzen und die Rötung und erfordern eine längere Heilungszeit.

Hier sind die Anzeichen, die Sie kennen sollten, wenn sich eine Wunde zu infizieren beginnt.

1. Schmerzen, die nie vergehen

Manchmal gibt es kleine Wunden, die zu schmerzen beginnen, aber der Schmerz hält nur wenige Augenblicke an.

Wenn die schmerzhafte Wunde jedoch nicht verschwindet und sich nach ein paar Stunden sogar verschlimmert, ignorieren Sie sie nicht und suchen Sie sofort eine Behandlung auf, da die Schmerzen ein Zeichen für eine infizierte Wunde sein könnten.

2. Um die Wunde herum treten Rötungen auf

Rötungen um die Wunde herum sind eigentlich etwas Normales. Die Rötung kann auch ein Zeichen der Heilung sein.

Allerdings muss man auch aufpassen, wenn sich der rote Bereich auf der Haut tatsächlich schnell weitet.

3, Ein übel riechender grünlicher Ausfluss kommt aus der infizierten Wunde

In schwereren Fällen folgt auf die Wunde normalerweise auch eine gelbe oder grünliche Schicht. Der Abfluss der Schicht wird nicht immer als Zeichen einer Wundinfektion interpretiert, es gibt einige Unterschiede, die zwischen beiden bekannt sein müssen.

Ist die Schicht weißlich-gelb, handelt es sich um Granulationsgewebe, das sich während des Wundheilungsprozesses bildet. Später wird das Gewebe reifen und die alte Haut ersetzen.

Wenn die Schicht, die herauskommt, grünlich ist und schlecht riecht, bedeutet dies, dass die Schicht Eiter ist, was ein Zeichen für eine Infektion ist.

4. Fieber, Schwindel und Schwäche

Anzeichen einer infizierten Wunde treten nicht nur um die Haut herum auf, sondern kann in manchen Fällen auch von einem Unwohlsein begleitet werden, das manchmal von Fieber begleitet wird.

Dies kann passieren, weil Ihr Körper versucht, sich zu wehren, wenn sich die Infektion ausbreitet, was zu systemischen Symptomen wie Fieber und Übelkeit führt.

Wenn diese Symptome einige Zeit nach der Verletzung auftreten, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Was tun, wenn sich die Wunde entzündet?

Die Behandlung hängt davon ab, wie schwer Ihre Erkrankung ist. Wenn die auftretenden Infektionszeichen immer noch leichte Symptome wie ein leicht rötlicher Bereich am Wundwinkel sind, können Sie Ihre eigene Behandlung zu Hause durchführen

Der Trick, die Wunde zuerst einige Minuten mit fließendem Wasser reinigen. Zuvor müssen Sie sicherstellen, dass die verwendeten Hände und Geräte sauber sind.

Verwenden Sie bei kleinen Rückständen wie Schmutz oder Kies eine Pinzette oder reiben Sie die Wunde vorsichtig. Andererseits, wenn die Splitter in die Wunde eingedrungen sind, benötigen Sie möglicherweise ärztliche Hilfe.

Der Arzt wird die Wunde reinigen und mit einer antibiotischen Salbe oder Flüssigkeit behandeln. Manchmal verabreichen Ärzte auch orale Antibiotika (Getränke), um Infektionen zu bekämpfen.

Manchmal können Wundinfektionen auch unerträgliche Schmerzen verursachen. In diesem Fall kann Ihr Arzt Schmerzmittel wie Ibuprofen verschreiben.

Wunden bessern sich normalerweise, nachdem sie richtig gereinigt wurden, aber wenn sich die infizierte Wunde nicht bessert oder von Anfang an stärkere Symptome zeigt, suchen Sie sofort einen Arzt zur sofortigen Behandlung auf.

Denken Sie daran, dass die oben genannten Methoden nur für die Behandlung von Infektionen durch kleinere Wunden gelten. Sie sollten sofort zum Arzt gehen, wenn die Wunde schwerer ist und stärker blutet.

Wie man Wunden vor Infektionen schützt

Bevor sich die Wunde entzündet, gibt es verschiedene Dinge, die Sie tun können, um dies zu verhindern. Einige von ihnen umfassen die folgenden.

  • Waschen Sie Ihre Hände, bevor Sie mit der Wundreinigung beginnen.
  • Reinigen Sie die Wunde sofort unter fließendem Wasser und einer milden Seife.
  • Decken Sie die Wunde mit einem Verband ab und wechseln Sie ihn täglich oder wenn sie sich feucht und schmutzig anfühlt. Verschließe die Wunde nicht zu fest.
  • Tragen Sie bei Bedarf eine dünne Schicht der Wunde mit einer antibiotischen Salbe auf.

Wenn Sie noch Fragen zu Wundinfektionen und deren Behandlung haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um die beste Lösung zu finden.

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