Schwangerschaft

Fruchtwasser und seine Funktion bei Schwangeren und Föten |

Das Wort Fruchtwasser hört man oft, wenn schwangere Frauen kurz vor der Geburt stehen. Aber wissen Sie, was Fruchtwasser ist, woher dieses Fruchtwasser kommt und was es für Mutter und Fötus bedeutet? Komm schon, lerne in dieser Rezension die Besonderheiten des Fruchtwassers!

Was ist Fruchtwasser?

Fruchtwasser (Fruchtwasser) ist die Flüssigkeit, die das ungeborene Kind (Fötus) während der Schwangerschaft umgibt.

Diese Flüssigkeit befindet sich in der Fruchtblase, einem Beutel mit zwei Membranen (Amnion und Chorion) in der Gebärmutter.

Dieser Sack wird etwa 12 Tage nach dem Prozess der Schwangerschaft (Befruchtung) gebildet.

Während der Schwangerschaft wächst das Baby in dieser Fruchtblase. Somit spielen die Fruchtblase und die darin enthaltene Flüssigkeit eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Fötus.

Woher kommt dann das Fruchtwasser bei Schwangeren? Zunächst wird Fruchtwasser vom Körper der Mutter produziert.

Diese Flüssigkeit besteht hauptsächlich aus Wasser im Körper, das die Mutter produziert.

Nach 20 Schwangerschaftswochen stammt diese Flüssigkeit jedoch hauptsächlich aus dem fetalen Urin (das Baby schluckt Flüssigkeiten und scheidet sie aus).

Urin ist jedoch nicht der einzige Bestandteil des Fruchtwassers.

Diese Flüssigkeit enthält auch verschiedene wichtige Elemente für die Entwicklung des Fötus, wie Nährstoffe, Hormone und Antikörper.

Welche Funktion hat Fruchtwasser?

Während der Schwangerschaft schwimmt das Baby im Fruchtwasser.

Dieses Wasser bewegt sich weiter und zirkuliert, während das Baby die Flüssigkeit schluckt und dann in Form von Urin wieder ausscheidet.

Diese Flüssigkeit ist kein gewöhnliches Wasser, sondern hat viele Funktionen. Hier sind die Funktionen des Fruchtwassers während der Schwangerschaft.

  • Schützt den Fötus und schützt ihn vor äußerem Druck, indem er Schlägen oder plötzlichen Bewegungen widersteht.
  • Kontrolliert und hält die Temperatur normal und stabil, um das Baby warm zu halten.
  • Hilft bei der Entwicklung der Lunge des Babys, da das Baby durch dieses Fruchtwasser in die Gebärmutter atmet.
  • Hilft bei der Entwicklung des Verdauungssystems des Babys, da das Baby im Mutterleib Flüssigkeiten schluckt.
  • Spielt eine Rolle bei der Entwicklung der Muskeln und Knochen des Babys, da diese Flüssigkeit eine Umgebung schafft, in der das Baby frei schweben, sich bewegen und richtig Muskeln und Knochen aufbauen kann.
  • Als fetales Gleitmittel, um das Zusammenkleben von fetalen Körperteilen (Finger und Zehen) zu verhindern.
  • Verhindern Sie, dass die Nabelschnur zusammengedrückt wird, z. B. wenn der Fötus in die Nabelschnur gewickelt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass der Fötus ausreichend Nahrung und Sauerstoff aus der Plazenta erhält.
  • Verhindern Sie eine Infektion, da diese Flüssigkeit Antikörper enthält, die Infektionen bekämpfen können.

Darüber hinaus kann Fruchtwasser helfen, das Geschlecht, die Gesundheit und die Entwicklung des Fötus zu bestimmen.

Der Arzt kann diese Informationen jedoch erhalten, indem er eine Fruchtwasserprobe durch Amniozentese entnimmt.

Was ist die normale Farbe des Fruchtwassers?

Normales Fruchtwasser oder Fruchtwasser ist im Allgemeinen klar oder gelb gefärbt.

Farbveränderungen des Fruchtwassers können ein Zeichen für ein Problem mit dem Fötus sein.

Fruchtwasser, das grün oder braun aussieht, ist normalerweise auf den ersten Stuhlgang (Mekonium) des Babys im Mutterleib zurückzuführen.

Tatsächlich entleeren Babys normalerweise erst nach der Geburt (Kot).

Wenn das Baby im Mutterleib Mekonium passiert, kann dies die Entwicklung der Lunge des Babys beeinträchtigen.

Dies liegt daran, dass Mekonium über das Fruchtwasser in die Lunge des Babys gelangen kann.

Dieser Zustand kann bei Babys ernsthafte Atemprobleme verursachen, nämlich das Mekoniumaspirationssyndrom. Babys, bei denen diese Probleme auftreten, müssen unmittelbar nach der Geburt besonders betreut werden.

In einigen Fällen benötigen Babys mit dieser Erkrankung jedoch nach der Geburt möglicherweise keine Behandlung.

Wenn dies bei Ihrem Baby passiert, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Notwendigkeit von Medikamenten oder die Pflege des Babys nach der Geburt.

Was ist die normale Menge an Fruchtwasser?

Nicht nur die Farbe, die Menge kann auch anzeigen, ob ein Problem mit dem Fruchtwasser vorliegt, das die Entwicklung des Fötus beeinträchtigen könnte.

Daher kann die Kenntnis der normalen Fruchtwassermenge Ihnen und Ihrem Arzt helfen, den Zustand einer Schwangerschaft zu bestimmen.

Seit der Einführung von MedlinePlus befindet sich die höchste Menge an Fruchtwasser im dritten Trimester der Schwangerschaft, genau im Alter von 34 Wochen.

In diesem Alter beträgt die durchschnittliche Menge an Fruchtwasser etwa 800 Milliliter (ml). Danach beginnt die Menge an Fruchtwasser normalerweise abzunehmen.

Darüber hinaus erreicht die Fruchtwassermenge in der 40. Woche, wenn das Baby reif und bereit zur Geburt ist, etwa 600 ml.

Stimmt es, dass das Fruchtwasser von Schwangeren brechen kann?

Sie haben vielleicht gehört, dass das Fruchtwasser von selbst platzen kann.

Normalerweise ist geplatztes Fruchtwasser ein Zeichen dafür, dass Sie kurz vor der Geburt stehen oder Wehen haben.

Dieser Flüssigkeitsriss tritt auf, wenn die Fruchtblase gerissen ist. Durch das Aufreißen dieses Sackes wird Fruchtwasser durch den Gebärmutterhals (Zervix) und Ihre Vagina ausgeschieden.

In einigen Fällen kann dieses Fruchtwasser jedoch während der Geburt nicht von selbst platzen.

In diesem Zustand kann der Arzt eine Amniotomie-Technik anwenden, um das Fruchtwasser aufzubrechen, um den Abgabeprozess zu beschleunigen.

Häufige Probleme, die im Fruchtwasser auftreten

In einigen Fällen können schwangere Frauen abnormale Fruchtwasserzustände haben. In diesem Fall wird der Arzt Ihre Schwangerschaft sorgfältiger überwachen.

Die folgenden sind Störungen, die das Fruchtwasser betreffen.

1. Polyhydramnion

Dieser Zustand tritt auf, wenn Sie zu viel Fruchtwasser haben.

Polyhydramnion kann bei Mehrlingsschwangerschaften, angeborenen Anomalien oder Schwangerschaftsdiabetes auftreten.

2. Oligohydramnion

Diese Störung tritt auf, wenn zu wenig Fruchtwasser vorhanden ist.

Oligohydramnion kann aufgrund einer gerissenen Fruchtblase, einer Fehlfunktion der Plazenta oder Anomalien des Fötus auftreten.

3. Vorzeitiger Membranbruch

Ein vorzeitiger Blasensprung (PROM) ist ein Zustand, wenn das Fruchtwasser vor der Geburt oder vor der 37. Schwangerschaftswoche reißt.

In diesem Zustand besteht für das Baby das Risiko einer Frühgeburt.

$config[zx-auto] not found$config[zx-overlay] not found